XCOM Enemy Unknown: Leitfaden zur Alien-Bekämpfung (2024)

Es ist ein Krieg, wie ihn die Menschheit noch nicht erlebt hat: Monströse Untertassen legen unsere Städte in Schutt und Asche; überall auf der Welt herrscht Angst und Verzweiflung. Wie gut, dass es euch gibt! Als kampferfahrener Commander sollt ihr in XCOM: Enemy Unknown einen Soldatentrupp leiten und die Außerirdischen wieder zurück in den Kosmos fegen. Trotz eines umfangreichen Tutorials ist der Schlachtzug jedoch alles andere als einfach. Wenn ihr Probleme habt, die Marsmännchen in Schach zu halten, solltet ihr einen Blick in unsere Komplettlösung werfen.

XCOM: Enemy Unknown ist ein Strategiespiel und erlaubt unzählige Vorgehensweisen. Da zudem die Missionsreihenfolge variiert und auch die Kartenwahl sowie die Feindaufstellung nach dem Zufallsprinzip ausgewürfelt werden, können wir keinen optimalen Lösungsweg beschreiben, sondern allenfalls taktische Tipps geben. Wundert euch daher nicht, wenn ihr einige Aufträge nicht erhaltet, die hier beschrieben sind, oder umgekehrt. Wir konzentrieren uns in der Komplettlösung vorrangig auf jene Missionen, die für die Haupthandlung unerlässlich sind, beschreiben aber auch zahlreiche Nebenaufträge, in denen ihr euch Materialien verdienen und eure Soldaten trainieren könnt. Dabei analysieren wir stets die jeweilige Karte, zeigen besondere Kartenvorteile oder Feindschwächen auf und erläutern eine Methode, die bei uns zum Sieg führte.

Nichtsdestoweniger können wir unmöglich alle Gruppenkonstellationen, Waffen, Rüstungen und dergleichen berücksichtigen. Wir weisen in der Komplettlösung aber rechtzeitig auf die nötigsten Entwicklungen hin, damit ihr besonders harten Gegnern nicht mit der Erbsenpistole entgegentreten müsst. Das Spiel lässt euch viele Freiheiten. Ihr habt die Wahl, ob ihr einem Ufo-Absturz nachgeht oder ob ihr euch stattdessen um die Hauptaufträge kümmert. Diese Lösung ist daher keinesfalls vollständig.

Das Tutorial von XCOM: Enemy Unknown bringt euch eigentlich alles bei, was ihr wissen müsst. Dennoch wollen wir euch nicht ohne ein paar Tipps in die Schlacht entlassen. Eure Soldaten können sich bis zu zwei Züge lang fortbewegen, es sei denn, ihr spurtet zu einem entfernten Feld - erkennbar am gelben Bewegungsradius. Ein blaues Schildsymbol kennzeichnet, dass ihr euch in Deckung befindet. Hohe Umgebungsobjekte bieten dabei mehr Schutz als niedrige. Zudem kann die Deckung im Kampf auch in Mitleidenschaft gezogen werden, etwa durch Granaten und Raketen. Auch dünne Wände zerbröseln im Kugelhagel. Bezieht dieses Wissen in eurer Vorgehen mit ein.

In XCOM: Enemy Unknown gibt es vier verschiedene Klassen: Schwer, Sturm, Unterstützung und Scharfschütze. Allerdings müssen neue Rekruten erst den Soldatenrang erreichen, bevor sie einer (zufälligen) Klasse zugeteilt werden. Ihr solltet in der Schlacht immer auf eine Mischung setzen und niemals fünf Sanitäter oder vier Sturmsoldaten anheuern. Immerhin besitzt jede Klasse ihren individuellen Fähigkeitenbaum. Nach jeder Erfahrungsstufe dürft ihr eine Fertigkeit auswählen. Die Talente ergänzen sich zum Teil sogar. Bedenkt jedoch, dass ihr einige Fertigkeiten, etwa den Raketenschuss des schweren Soldaten, nur ein Mal pro Mission einsetzen dürft.

Je mehr Erfahrung eure Soldaten sammeln, desto stärker werden sie. Der Besuch in der Offiziersschule lohnt sich, geht aber auch ins Geld. Mischt euren Trupp immer mit ein, zwei Grünschnäbeln und stürzt euch nicht mit den besten Kämpfern in die Schlacht. Denn einerseits kann das mächtig in die Hose gehen: Sind all eure Team-Mitglieder verwundet, stehen sie euch für einige Zeit nicht zur Verfügung und ihr steht im nächsten Alien-Krieg mit einem Haufen Anfänger da. Andererseits sammeln Rekruten ausschließlich im Kampf Erfahrung, was es umso wichtiger macht, die Soldaten in jedem Einsatz auszutauschen. Auf diese Weise lernt ihr auch die unterschiedlichen Fähigkeiten kennen und könnt etwa einem Sturmsoldaten andere Talente beibringen, die ihr noch nicht kanntet.

Nebenmissionen wie etwa Ufo-Abstürze, -sichtungen und Befreiungsaufträge sind bis auf wenige Ausnahmen freiwillig. Ignoriert ihr sie, kann es jedoch zur Massenpanik in den Ländern führen und ihr lauft Gefahr, sie als XCOM-Mitglieder zu verlieren. Des Weiteren kommt es vor, dass euch Ufos die Satelliten wegballern, wenn ihr sie nicht sofort vom Himmel holt. Doch Vorsicht: Habt ihr einmal eine Mission begonnen, gibt es kein Zurück mehr. Sichert daher unbedingt nach jedem kleinen Fortschritt euren Spielstand, am besten verteilt auf mehrere Speicherstände. Es gibt nichts Schlimmeres, als sich in einer Pattsituation zu befinden.

Sowohl für eure Abfangjäger als auch eure Soldaten gilt: je stärker, desto besser. Hortet daher euer Geld nicht - ihr werdet ohnehin nach jedem Monat mit einer Finanzspritze versorgt -, sondern investiert es regelmäßig in bessere Ausrüstung und Waffen für eure Kampf-Jets. Ihr solltet nach jeder Forschung eine neue beginnen. Konzentriert euch am besten zuerst auf Schalenrüstungen und Laserwaffen, später auf Plasmagewehre und so weiter. Die nötigen Materialien erhaltet ihr nach siegreichen Missionen oder auf dem Schwarzmarkt. Ihr könnt allerdings nichts bauen beziehungsweise erforschen, wenn ihr nicht genügend Wissenschaftler und Ingenieure unterhaltet. Baut daher stetig eure Basis aus, indem ihr die Erde umgrabt, das Energienetz erweitert und weitere Werkstätten und Labore errichtet. Später könnt ihr die Bauten einfach wieder abreißen, solltet ihr den Platz benötigen.

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Author: Allyn Kozey

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